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Wir machen uns den Weg frei - spirituelle Reise 3

Tag 2 unserer Reise führte uns zu einer Lebensgemeinschaft, die uns interessierte. Schon viele Jahre setzen wir uns damit auseinander, eine eigene Gemeinschaft zu gründen. Dazu beschäftigen wir uns mit bestehenden Gemeinschaften, um an deren Beispiel das herauszufiltern, was uns dort fehlt. Wir wollen eine Gemeinschaft für Kristallkinder gründen, in der Ganzheit gelebt wird, wo alles bisher Fehlende in einer Freien Welt gelebt werden kann. Uns ist bewusst, dass dies weit über das Vorhandene hinausgeht, was es nicht einfach macht. Aber alles andere stimmt einfach nicht für uns. Wir fühlen uns sonst immer wieder auf die eine oder andere Weise beeinträchtigt. So hat eben jeder andere Bedürfnisse und wir stehen für die unseren ein. 

 

Die erste Gemeinschaft, die wir auf dieser Reise anfahren wollten, zeigte sich von Beginn an damit, dass wir keinen Parkplatz und keine Anlaufstelle fanden, uns aber deutlich erkennbar mehrere Mitglieder dieser Gemeinschaft über den Weg liefen. Wir wollten wissen, was hier geschieht und wollten wahrnehmen, was ihre Energie mit uns macht. Überraschenderweise hatten wir keinen Impuls, sie anzusprechen, statt dessen verspürten wir Fluchtimpulse. Wir fühlten uns regelrecht vertrieben. Also suchten wir erstmal ein schattiges Plätzchen im Wald, um die Gründe für dieses Erlebnis zu verstehen.

 

Wir erkannten ein unbewusstes, dunkles Gegeneinanderspiel matriarchaler und patriarchaler Mächte, die eine unheilige Allianz gebildet haben und es uns unmöglich machen wollten, als das Neue, alles miteinander Vereinende Präsenz zu erlangen. Gemeinsam mit dem Kristallkinderkollektiv sorgten wir für uns, indem wir die alten unbewussten Machtpositionen auflösten, die dunklen Energien integrierten und die alten Seilschaften trennten, so dass sich alles erneuern kann. Unser Ziel ist es, alle alten Machtstrukturen aufzulösen, damit alle Menschen in einer Freien Welt kooperativ miteinander wirken können.

 

Jedes Mal wenn wir auf kollektive Missstände hingewiesen werden, um sie zu lösen, verbinden wir uns mit dem Kollektiv der Kristallkinder, die für das bereits erneuerte fünfdimensionale Menschsein stehen. Nur mit kollektiver Unterstützung können wir solche Themen für alle lösen und auch nur, wenn alle in einer geistigen Konsensfindung zugestimmt haben. Diese Themen zeigen sich uns immer so, dass sie uns erstmal den Weg versperren, uns überschatten wollen und uns dann vertreiben wollen. Um in unserer Kraft zu bleiben, müssen wir hier reagieren; und das schon sehr lange.

 

Uns wird klar, dass wir keine weiteren Gemeinschaften mehr anfahren müssen, weil alle in irgendeiner Weise etwas Altes repräsentieren. Wir wollen aber explizit nur das Neue leben, weil das unserem Bedürfnis und dem der Kristallkinder entspricht. Hier geht es insbesondere um die authentische Beziehung, die eben nur mit freien Menschen möglich ist, die das ihrerseits leben wollen und daran arbeiten. Alles Alte ist aus dem Ego, aus der Getrenntheit und dem Gegeneinander geschaffen worden. Weil wir Miteinander, Ganzheit und das Selbst leben wollen, müssen wir uns auch konsequent dafür entscheiden, alles Alte hinter uns zu lassen. 

 

Am dritten Tag unserer Reise fuhren wir ein großes Stück in den Süden und erlebten wieder einmal, dass wir während der Fahrt auf die verschiedenen Landschaften und ihre Energien reagieren. So sind unsere Fahrten immer auch herausfordernd, weil wir permanente Transformationsarbeit leisten, wenn wir in der Welt unterwegs sind. Meistens zeigt sich das durch ständiges Gähnen (kollektives Erwachen), Schwere an verschiedenen Chakren (hier sind dann Blockaden oder Verletzungen), sowie geistige Wahrnehmungen und Erkenntnisse.

 

Wir kommen derzeit aus dem Norden, wo die Erde noch im Tiefschlaf ist und somit sehr patriarchale Energien wirken. Im Gegensatz dazu stehen Landschaften mit sanften Hügeln, die uns weich, offen, wach und lieblich begegnen, wo wir bereits erwachte Weiblichkeit erkennen. In diesen Gegenden fühlen wir uns getragen, unterstützt und beflügelt. Diese Erfahrungen geben uns wichtige Hinweise auf einen möglichen Standort unserer zukünftigen Gemeinschaft. So ergab sich auch, dass wir dementsprechend eher stille Stellplätze in Alleinlage und mitten in der Natur für uns gesucht haben. 

 

An diesem Tag fanden wir einen Stellplatz inmitten einer wunderschönen Landschaft auf einem Weingut mit Hofladen. Hier spürten wir erwachende Weiblichkeit, was wie ein Willkommen auf uns wirkte.

 

Hier fiel uns auch auf, dass uns Menschen auf eine neue Weise begegnen: Offen, hilfsbereit, liebevoll, freundlich - ganz im Gegensatz dazu, wie wir das in den letzten Jahren erlebt hatten. Es war sehr neu und berührend für uns, so viel Unterstützung zu erfahren.