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Das Leben braucht klare Ansagen - spirituelle Reise 7

Zurück in Deutschland fahren wir am Rhein entlang und entscheiden uns, noch etwas im Breisgau zu verweilen. Einfach weil es dort so schön ist. Liebliche Energie, sanfte Hügel, reiche Vegetation. Wir genießen, was wir sehen und fühlen. Als wir einen Stellplatz suchen, wird es wieder mal chaotisch und wir fahren zunächst zwei Plätze an, die gar nicht stimmen. Also setzten wir uns hin und prüften noch mal, wie wir auf eine gemeinsame Absicht kommen, welches unsere wahren Bedürfnisse hier sind.

 

Unsere Ansage war schließlich: Erlebnisse verarbeiten und einen Platz finden, der neutral ist oder noch besser uns unterstützt.

 

Dann ging alles ganz leicht und schnell. Innerhalb kürzester Zeit hatten wir einen Stellplatz gefunden, bei dem wir von Beginn an nur lachen mussten: Wir standen auf einem freien Platz bei einer Feldscheune, inmitten von Maisäckern, den der Bauer an uns vermietete. Wir fühlten uns großartig und mussten darüber lachen, was das Leben aus unserer jetzt offensichtlich klaren Ansage gezaubert hatte. Am Abend wurden wir noch mit einem Naturschauspiel erster Güte beschenkt, wo ein Wetterleuchten bis weit über den Rhein in die Schweiz alles in magische Farben tauchte. Wir hatten freien Blick über das weite Feld bis zum Rhein und es war sehr besonders, das Zucken und Leuchten des Himmels zu beobachten! Wir kamen in eine absolute Hochstimmung und lachten den ganzen Abend schier aus der Freude am Sein! Ja, so fühlt es sich an, wenn uns das Leben unterstützt! Das war pure Regeneration!

  

Uns wurde wieder einmal klar, wie bedürfnislos wir sind und dass das Einfachste oft das Beste ist. Es braucht so wenig um glücklich zu sein! Wir sind glücklich, wenn wir einfach sein dürfen, wer wir sind. Hier durften wir es!

 

Den nächsten Tag nutzten wir für unsere eigene Heilungs- und Klärungsarbeit. Eine große Frage, die uns schon lange beschäftigt: Wo ist für uns der optimale Platz zur Entfaltung? Wie können wir eine kristalline Gemeinschaft manifestieren?

Wir prüften, ob es wirklich eine örtliche Abhängigkeit gibt, so etwas wie "unseren Platz", oder ob es nicht vielmehr so ist, dass wenn wir innerlich vollkommen angekommen und Zuhause sind, wir überall Zuhause sein können. Wir haben schon einige Plätze in der Außenwelt besucht, aber bisher nicht das Passende gefunden. Und zudem stellen wir immer deutlicher fest, was an unserem jetzigen Wohnort alles nicht stimmt, was wir scheinbar nicht verändern können.

 

Wir erhielten die Antwort, dass auch das neue Zuhause, das wir nun schon eine Weile suchen, in Wahrheit in unserem Inneren zu finden ist.

Obwohl wir es eigentlich schon wissen, dürfen wir es immer wieder neu lernen und möchten es hier als wichtigste spirituelle Information an alle weiter geben:

 

Die Außenwelt gestaltet sich durch die Manifestation der Innenwelt. 

 

Alles, was sich außen noch nicht stimmig anfühlt, ist innerlich noch nicht erlöst. Daran erkennen wir, was zu tun ist. Nur indem wir den äußeren Spiegel nutzen, um das resonierende Thema IN uns zu finden, können wir es lösen. Wirklich lösen. Bisher schöpften wir alle sehr unbewusst. Je genauer wir wissen, was wir wollen und was nicht, desto mehr erkennen wir, dass dies nicht mehr reicht. Es beginnt das Zeitalter, in dem sich alle Menschen als bewusste Schöpfer ihres eigenen Lebens erleben dürfen - wenn sie es wählen und dafür gehen. Wir beide sind mitten drin, das zu lernen. Schöpfer in der Lehre des Lebens. 

 

Wenn ich also Freude in meinem Leben erleben möchte, darf ich innerlich alles transformieren, was die Freude verdunkelt. Wenn ich ein echtes Wohlfühlzuhause suche, so heißt das, dass ich IN MIR noch nicht ankommen konnte. Wenn ich kristalline Gemeinschaft erleben will, so darf ich sie zunächst innerlich mit all meinen Anteilen erzeugen. Damit hatten wir also klare Erkenntnisse, wie wir das, was wir ersehnen, in unser Leben holen. Je höher die Schwingung des Ersehnten, desto mehr Engagement und Energie braucht es, um das zu manifestieren. Alles, wonach wir uns sehnen, ist fünfdimensional und daher eine echte Challenge. Etwas noch nie dagewesenes... authentisches Leben. 

 

Wir ließen uns noch ein wenig durch die wunderschöne  Landschaft des Breisgaus bezaubern und machten dann für einen Tag auf einem Weingut halt, das uns besonders gut gefiel. Wir kamen nach unserer magischen Innenweltreise wieder ein wenig mehr in der Außenwelt an und fuhren dann in einem großen Rutsch wieder gen Norden.